Küchenfronten Teil 2: Lack ist nicht gleich Lack

Wer seine Traumküche umsetzen möchte, muss bei der Planung einiges beachten. Hierbei geht es nicht nur um die optimale Ausnutzung der Räumlichkeiten oder der Einbaugeräte, die in der Küche ihren Platz finden sollen. Auch die Farbgebung spielt eine große Rolle, und die Auswahl an Materialien und Farben im Bereich Küchenfronten ist groß. Wir, das Team des Möbelhauses SCHOTT, kennen diese Herausforderungen und helfen mit unserer Expertise gern weiter.

Wichtig ist, dass die Front zur neuen Küche passt, es also zu keinem Stilbruch kommt. Zwar mag es im ersten Moment reizvoll sein, farbige und hochglänzende Akzente in einer rustikalen Landhausküche zu setzen. Allerdings ist eine Küche eine langfristige Investition, deren Gestaltung auch noch in ein paar Jahren gefallen soll. Auch in Bezug auf das Material gibt es bei Küchenfronten mittlerweile zahlreiche Unterschiede, die verschiedene Vor- und Nachteile mit sich bringen. Wie die Küche selbst sind die Fronten mit ihren Griffmöglichkeiten praktisch täglich mehrfach im Einsatz und müssen dabei einiges aushalten. Dazu gehört vor allem das häufige Öffnen der Schranktüren und Schubladen. Fingerabdrücke oder Ähnliches lassen sich im Alltag kaum vermeiden, deswegen ist es von Vorteil, wenn die Beschichtung der gewählten Küchenfront hier entgegenwirken kann. Dies ist alles eine Frage des Lacks. Als Küchenexperten im Raum Würzburg möchten wir Ihnen heute die unterschiedlichen Varianten zur Lackierung von Küchenfronten vorstellen und einen kleinen Überblick geben, welche Eigenschaften und Unterschiede diese im Einzelnen haben. Falls Sie sich bereits entschieden haben, welcher Lack es sein soll, oder Sie sich noch unschlüssig sind, freuen wir uns auf Ihren Besuch bei MÖBEL SCHOTT. Gern beraten wir Sie in unserem Möbelhaus ausführlich zu Ihrer neuen Traumküche.

Bunt und strapazierfähig ─ Lackfronten für jeden Geschmack

Die Planung Ihrer Küche ist fast abgeschlossen. Der neue Herd und Backofen sind ausgesucht, die passenden Schränke ideal im Raum verteilt, und langsam können Sie sich vorstellen, wie Ihr neues kulinarisches Reich aussehen soll. Bleibt die Frage: Welche Front soll es denn sein? Bezüglich Farben sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die Entscheidung für „matt“ oder „hochglänzend“ ist auch schnell beantwortet, oder? Ganz so einfach ist es nicht, denn die Unterschiede liegen praktisch unter bzw. in dem Lack selbst.

Lackfronten zählen zu den beliebtesten Küchenfronten, weil sie vor allem die Gesamtästhetik der Küche bestimmen. Im Allgemeinen punkten sie durch Strapazierfähigkeit, außerdem lassen sie sich dank des oft fugenlosen Designs leicht reinigen. Fronten in Ultra-Hochglanz verfügen über eine oftmals rundum lackierte PP-Kante, während mattlackierte Fronten eine leichte Struktur besitzen und eine höhere Kratzfestigkeit aufweisen. Bei Echtlackfronten wird der Lack in mehreren Schichten aufgetragen und anschließend poliert. So entsteht eine hochwertige Oberfläche, deren Rückseite farbgleich in Lack oder Melaninharz aufbereitet wird. Anders bei einer Lacklaminat-Front. Diese ist ebenfalls in hochglänzend oder softmatt erhältlich, allerdings handelt es sich hier um eine lackierte PET-Folie, die auf eine MDF-Plate geklebt wird, sodass eine glatte Front entsteht. Durch ihr sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sind Lacklaminat-Fronten eine attraktive Alternative für Echtlack-Fronten.

Hochglanz-Lackfronten passen aufgrund ihrer edlen Optik hervorragend zu Designerküchen. Sie verleihen dem Raum zusätzliche Tiefe, da sie das Licht reflektieren. Allerdings zeigen sich Schmutz und Fingerabdrücke umso deutlicher. Ein weiterer Pluspunkt hier: Sie lassen sich schnell und einfach wegputzen.

Hochglanz- oder Mattlack-Fronten sind eine Frage der Ästhetik

Wer es in der Küche lieber zurückhaltender mag, ist mit einer Mattlack-Front gut bedient. Viele Küchenanbieter, beispielsweise Nolte Küchen, bieten ein großes Farbspektrum an softmatten Farben, die perfekt miteinander kombiniert werden können, um farbliche Akzente zu schaffen. In puncto Stoßfestigkeit steht der Mattlack den Hochglanzfronten in nichts nach, allerding kann es vorkommen, dass aufgrund der rauen Struktur an Ecken und Kanten der Lack abplatzen kann. In der Regel können diese kleinen Fehler aber mit einem Lackstift relativ einfach ausgebessert werden. Und was ist mit Fingerabdrücken und Co.? Sind selbstverständlich weniger sichtbar als auf Hochglanzflächen.

Eine weitere Variante unter den Mattlack-Fronten ist die Beklebung der Holzplatte mit einem Schichtstoff, der aus harzgetränkten Papieren hergestellt wird. Diese softmatte Oberfläche verfügt über eine spezielle Anti-Fingerprint-Eigenschaft. Sie lässt Fingerabdrücke auf der Front optisch verschwinden, fast so, als seien sie unsichtbar.

Es gibt viele Gründe, die für eine Hochglanz- oder eine Mattlack-Front sprechen. Entscheidend ist, was Ihrer Meinung nach am besten zu Ihnen und Ihrer Küche passt. Mögen Sie es puristisch-elegant, spricht nichts gegen eine hochglänzende Küchenfront. Legen Sie jedoch Wert darauf, dass nicht gleich jeder Fingerabdruck oder Schmutz auf den ersten Blick sichtbar ist oder Sie farblich frischen Wind in den Raum bringen möchten, können Sie sich überlegen, ob eine matte Küchenfront für Sie infrage kommt.   

Sie sind sich unschlüssig? Gern helfen wir Ihnen weiter. Besuchen Sie uns vor Ort in unserem Möbelhaus in Würzburg und lassen Sie sich von unserem großen Küchensortiment und unterschiedlichen Marken inspirieren. Wir unterstützen Sie bei Ihrer Küchenplanung, melden Sie sich gern telefonisch bei uns unter 09341/9210-0 und vereinbaren Sie einen Beratungstermin. Wir freuen uns auf Sie.

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